Pushkar ist eine kleine Stadt, die indienweit als eine der wenigen Pilderstädte zählt. Gläubige kommen aus ganz Indien um sich im heiligen Lake Pushkar zu baden. Doch auch für Touristen gibt es einiges zu sehen. Allgemein ist die Stadt bekannt, dass es viele „Hippies“ – westliche Aussteiger – gibt. Die genießen ihre Zeit, fahren auf dicken Motorrädern rum, treffen andersgeschlechtliche und rauchen nicht nur Zigaretten.
Rund um den Lake Pushkar sind die 52 „Ghats“ angelegt, an denen die Pilger baden. Einige Ghats haben besondere Wichtigkeit: der Varah Ghat, der Brahma Ghat oder der Gandhi Ghat. Man sollte stets Respekt vor den eigenarten dieser Religion haben. Die riesigen gelben Schilder weisen darauf hin. Verstößt man dagegen, wird man recht unpfleglich behandelt.
Auch Fotografieren ist verboten. Wenn man aufpasst gehts aber 😉
Sonstige Sehenswürdigkeiten
Sunsetpoints
Den Sonnenuntergang schaut am besten einerseits vom östlichen Ufer des Lake Pushkar an, andererseits bietet sich ein kleiner Bergspaziergang an, um die Stadt, die umliegenden Berge als auch den Sonnenuntergang zu sehen. Man fragt einfach einen Rikschafahrer nach dem „Savitri Temple“. Man benötigt ca. 1 h hoch und wieder runter. Das sieht dann so aus:
Stadtbesichtigung
Die Stadt hat viele kleine verwinkelte Strassen mit allerlei Souvenirshops, Cafes und Restaurants. Rumschlendern lohnt sich.
Tempel
In der Stadt gibt es einige Tempel, wie den Brahma Tempel, der einer der wenigen dieser Bauform ist.
ACHTUNG !
Selbst ernannte Priester geben den Touristen Blumen, um diese dann in den Lake zu werfen. Dafür wird oft viel Geld verlangt – aber man darf sich dann auch was wünschen. Am besten ignorieren oder nett „Danke“ sagen.
Fotogalerie
Die vollständige Fotogalerie findet sich hier.
Hoteltipps für Pushkar
Wir übernachtetem im Hotel „New Park Pushkar“ , einem relativ neu gebautem Hotel, ca. 10 Fußminuten zur Innenstadt in ruhiger Lage. Es gibt einen neuen und einen alten Teil, man sollte auf jeden Fall darauf bestehen, im neuen Teil ein Zimmer zu bekommen.
Dort gibt es recht große Suiten mit Vorzimmer, Kühlschrank und TV.
Das Swimmingpool war bei uns unbenutzbar, da ein Mitarbeiter einen ganzen Eimer Chlor reinkippte.
Ein weiterer hervorragender Tipp ist das „Inn Seventh Heaven„, welches mitten in der Stadt liegt. Dies ist ein liebevoll umgebautes 100 Jahre altes Haveli mit mehreren Stockwerken und einem tollen Innenhof.
Das Roof Top Restaurant nennt sich „Six Sense“ und ist schwer zu empfehlen. Wir waren jeden Abend dort essen – unbedingt das Thali Large probieren. Neben Dal (Linsen), Brot und Reis gibt es allerlei verschiedene Soßen zum dippen. Ganz günstig und eine tolle Aussicht auf die Stadt.
Da die Küche im Erdgeschoß liegt, werden die Speisen mit einem kleinen Lastenaufzug hochgezogen. Witzig.
