Indien gilt als besonders vielseitiges Reiseland in Asien. Vor allem der Süden des Landes ist ein attraktives Urlaubsziel. Welche Orte sollte man unbedingt besuchen und welche Sehenswürdigkeiten bietet Südindien?
Der Süden Indiens wird geographisch von dem Vindhya-Gebirge, dem Arabischen Meer im Westen, dem Indischen Ozean im Süden und dem Golf von Bengalen im Osten begrenzt. Die nördlichste Stadt ist Hyderabad und im Süden befindet sich die Insel Sri Lanka. Neben den Großstädten wie Panaji, Madura und Bangalore findet man unzählige Naturschutzgebiete und Nationalparks hier. Sehenswert ist das Tiger-Reservat Tadoba-Andhari nördlich von Chandrapur. Durch die Begrenzung Südindiens von drei Großgewässern, finden sich lange Sandstrände. Diese Traumkulisse wird vorrangig von den Millionenstädten Panaji, Kochi und Trivandrum beworben, die touristische Attraktionen wie Wassersportarten und Bootstouren ausrichten. Indien pur!
Um sich einen Überblick über die Vergangenheit des Landes zu machen, lohnt sich ein Besuch der Tempelstätten und Ruinen in Ajanta, Ellora, Badami oder Madurai. Ein modernes Gesicht Indiens sieht man dagegen in Bangalore, einer Großstadt, die sich der Computerindustrie verschrieben hat. Besonders sehenswert sind die großen Teeanbaugebiete des Landes. Das Nilgiri-Gebirge ist eine der größten Anbauflächen Südindiens. Hier findet sich auch ein Nationalpark mit Elefanten und Tigern sowie einigen anderen exotischen Lebewesen.
An der Ostküste kann man historische Ortschaften bewundern. Diese Gegend rund um Madras ist touristisch weniger gut erschlossen – ideal für diejenigen, die sich fernab des Trubels mit der Geschichte Indiens auseinandersetzen wollen. Der Badeort Puri gilt als Tipp für einen entspannten Indienurlaub. Schließlich wird das facettenreiche Land durch die Inselgruppen der Lakkadiven, Andamenen und Nikobaren abgerundet. Besonders beliebt ist die Stadt Port Blair auf den Andamenen. Diese tropischen Inseln zeichnen sich ebenfalls durch die feinen Sandstrände aus. Einige dieser Inseln sind noch nicht so gut erschlossen und eignen sich daher als Geheimtipps. Sie gelten als Paradies für Taucher.